China Sehenswürdigkeiten

Der neue Sommerpalast

Sehenswürdigkeiten China- Die Top 10 Highlights des Reiches der Mitte

Sehenswürdigkeiten China- Die Top 10 Highlights des Reiches der Mitte

China ist ein Land der Rekorde. Es ist nicht nur der Bevölkerungsreichste Staat der Erde, sondern hat auch den längsten Fluss Asiens, das höchstgelegene Plateau auf unserem Planeten, es hat über 18 verschiedene Klimazonen und besitzt zudem die flächenmäßig größte Stadt der Erde. Das Reich der Mitte ist ein Reich der Superlative und erfreut sich auch aufgrund einer Vielzahl von einzigartigen Attraktionen steigender Beliebtheit bei seinen internationalen Gästen. Doch welche Sehenswürdigkeiten sollte man bei einer China-Reise gesehen haben? Wir haben euch unsere Top 10 der Highlights zusammengestellt, die ihr bei einer Reise durch China nicht verpassen solltet.

1. Sehenswürdigkeiten China: Chinesische Mauer

Die Große Mauer gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie wurde zu einem der „neuen sieben Weltwunder“ gewählt und wird jährlich von ca. 8,2 Millionen ausländischen Touristen besucht. Die Chinesische Mauer ist mindestens so beeindruckend schön wie sie lang ist. Ihre verschiedenen Mauerelemente aus unterschiedlichen Epochen erstrecken sich über mehr als 21.000 Kilometer. Die einzelnen Mauerabschnitte wurden zwischen dem 7. Jh. und dem 17. Jh. zum Schutz gegen andere chinesische Völker und gegen die Mongolen errichtet. Einige Teilabschnitte der Mauer wurden für Touristen restauriert, andere sind hingegen noch in ihrer ursprünglich Form zu sehen, wenn auch inzwischen verwildert. Im Artikel „Die schönsten Mauerabschnitte“ bringen wir euch die einzelnen Abschnitte mit ihren Besonderheiten und Merkmalen näher.

2. Sehenswürdigkeiten China: Verbotene Stadt

Mitten in Pekings Innenstadt befindet sich diese große und durch hohe Mauern abgeschirmte Palastanlage, die von 1406 bis 1420 für den dritten Kaiser der Ming-Dynastie „Yongle“ erbaut wurde. Bis in das 20. Jh. lebte die Kaiserfamilie dort. Erst 1924 wurde die Verbotene Stadt für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Auf insgesamt 720.000 m² befinden sich 890 Paläste und zahlreiche Pavillons sowie ein Garten und viele Innenhöfe, die in Nord-Süd Richtung angelegt sind. Zur Besichtigung sollte ein ganzer Tag eingeplant werden. Bargeld nicht vergessen, da im Restaurant innerhalb der Verbotenen Stadt nicht mit Karte gezahlt werden kann. Außerdem gibt es auch keine Geldautomaten innerhalb der Palastanlage.

3. Sehenswürdigkeiten China: Das Mausoleum Qin Shihuangdis, die Terrakotta Armee von Xi’an

Die Terrakotta-Armee von Xian gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe und gleichzeitig zu den spektakulärsten Grabfunden unserer Zeit. Die frühchinesische Mausoleums-Anlage wurde ab 246 v.Chr. für die Beisetzung des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuangdi errichtet. Qin Shihuangdi war der erste Kaiser, der China zusammenführte. Er befahl die Kreation seiner Armee aus Terrakotta Statuen, um das Ritual der menschlichen Opfer zu ersetzen. Des Weiteren wurde sie erbaut, um den Kaiser nach dem Leben zu beschützen. Der Kaiser glaubte, dass Objekte wie die Statuen nach dem Leben zum Leben erweckt werden. So würde er die gleiche militärische Kraft sowie den imperialen Status nach dem Leben haben, wie er sie während seiner Lebzeiten gehabt hatte. Historiker schätzen, dass etwa 700.000 Arbeiter und Sklaven am Aufbau beteiligt waren und dass sie im Anschluss hingerichtet wurden, um das Geheimnis um das Mausoleum zu schützen.

4. Sehenswürdigkeiten China: Neuer Sommerpalast

Der Neue Sommerpalast gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Pekings. Er befindet sich in der Nähe des alten Sommerpalastes und steht seit 1998 auf der Liste der UNESCO- Weltkulturerbe. Die kaiserlichen Gärten sind auf einer Fläche von 290 Hektar angelegt und es ist kaum möglich all die hübschen Promenaden, marmornen Bogenbrücken, Tempel, Seen und Pavillons bei einem Besuch zu besichtigen. Die Gärten wurden bereits 1153 von Kaiser Qianlong angelegt und dienten als Erholungsort für die Kaiser der Qing-Dynastie. Der Sommertempel wurde erst im Jahr 1764 fertiggestellt.

5. Sehenswürdigkeiten China: Die Pandas von Chengdu

China ist das einzige Land der Welt, in dem Pandas noch in freier Wildbahn leben. Da es reine Glückssache ist, die Pandas in den gebirgigen Regionen und dem dichten Wald ausfindig zu machen, kann auch die „Research Base of Giant Panda Breeding“ besucht werden. Auf dem Areal des Forschungszentrums leben mehr als 115 Pandas. Weil die Aufzuchtstation verstoßene Jungtiere aufnimmt und versorgt, leistet sie einen großen Teil zum Erhalt der Population der Pandabären. Da die Tiere am Tage sehr viel schlafen, empfiehlt sich ein Besuch der Tiere zur Fütterung früh morgens um 7:30 Uhr.

6. Sehenswürdigkeiten China: Luoyang Shaolin Tempel

70 km südöstlich der Stadt Luoyang befindet sich das berühmteste Kung Fu Kloster Chinas, das Shàolín Sì. Es ist das Ursprungskloster des Shaolin Ordens und bekannt für seine Shaolin Kung Fu Kampfkunst sowie Tai Chi und Qigong. Es wird berichtet, dass ein indischer Mönch vor mehr als 1500 Jahren an diesem Ort die Grundlagen des Zen Buddhismus entwickelt hat. Täglich finden touristische Vorführungen statt. Wer es nicht nach Luoyang schafft, dem empfehlen wir eine beeindruckende Kung Fu Show im Roten Theater in Peking.

7. Sehenswürdigkeiten China: Die Zhujiajiao Wasserstadt in Shanghai

In der kleinen Wasserstadt, die im Viertel Qingpu von Shanghai liegt, leben 70.000 Menschen auf ca. 3 Quadratkilometern. Aufgrund der vielen Kanäle und der kleinen Boote wird dieser Ort auch das Venedig von Shanghai genannt. Die Einheimischen nutzen dieses Gebiet zur Naherholung. Für Touristen gibt es reichlich Restaurants, künstlerische Cafés und Anbieter für Bootsfahrten. Ein Spaziergang über die vielen Brücken, durch die kleinen Gassen oder die Gärten ist lohnenswert.

8. Sehenswürdigkeiten China: Hongkong

In Hongkong tummelt sich die gesamte Schweizer Bevölkerung auf der einer Fläche, die kleiner ist als Berlin. Weil Böden benötigt werden, um das Regenwasser aufzufangen, besteht Hongkong zur Hälfte aus unbesiedeltem Bergland. Da Fläche generell sehr rar ist, werden sukzessive Buchten zugeschüttet und Häuser immer weiter in die Vertikale gebaut. Hongkong hat über 3.500 Gebäude von mehr als 90m Höhe und befindet sich damit weltweit an der unangefochtenen Spitze in dieser Kategorie. Die Stadt wimmelt vor Sehenswürdigkeiten und ist eine der wenigen Metropolen auf dem Globus, die man gesehen haben muss. Die Haupt-Sehenswürdigkeit ist Hongkong selbst. Hochhausschluchten, Wanderpfade durch grüne Natur, buddhistische Tempel, ein Fischerdorf mit Sandstrand, Multikulti, Streetart… all das und viel mehr hat Hong Kong euch zu bieten.

9. Sehenswürdigkeiten China: Eine Kreuzfahrt durch die drei Schluchten des Jangtse

Der Jangtse ist mit rund 6.300km der längste Strom Chinas und führt von seiner Quelle im tibetischen Hochland bis in das entlegene Shanghai, in dem er in das Ostchinesische Meer mündet. Übersetzt bedeutet Jangtse „Langer Fluss“ und wird von den Chinesen auch Goldwasserstraße genannt. Des Weiteren teilt er das Land in Nord- und Süd-China. Heute kreuzen den Fluss, hauptsächlich im Gebiet der drei berühmten Schluchten, ca. 40 Passagierschiffe, die pro Jahr um die 600.000 Touristen befördern. Dabei ist eines der Highlights der gigantische Drei-Schluchten-Staudamm, welcher die größte Energie-Gewinnungsanlage der Welt darstellt. Dieser riesige Staudamm liefert jedes Jahr so viel Strom wie 50 Millionen Tonnen Braunkohle oder acht der leistungsfähigsten Atomkraftwerke der Welt.

10. Sehenswürdigkeiten China: Der Gelbe Berg Huangshan

Huangshan ist wohl der bekannteste Berg Chinas. Er erhebt sich in der Provinz Anhui, im Süden Chinas, und wird auch als „Gelber Berg“ bezeichnet. Eigentlich handelt es hierbei um ein Gebirge, welches sich über eine Gesamtfläche von mehr als 154 Quadratkilometern erstreckt und durch bizarre Felsformen mit über 1000m hohen und sehr steilen Gipfeln geprägt ist. Es ist eine einzigartige Gebirgsformation, welche stets von Wolken umschlichen und mit teilweise sehr alten Kiefern bewachsen ist. Diese Kulisse wurde nicht nur seit Jahrhunderten von chinesischen Malern in Bildern künstlerisch dargestellt, sondern diente auch jüngst dem Filmemacher James Cameron für seinen Kinokassenschlager Avatar als Inspiration zu den fiktiven Halleluja-Bergen. Aufgrund der atemberaubenden Schönheit und Einzigartigkeit wurde das Gebirge 1990 zum Weltnatur- und Kulturerbe der UNESCO erklärt.

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