Peking Sehenswürdigkeiten

Die Aussischt vom neuen Sommerpalast

Sehenswürdigkeiten in Peking: Die Top 10 Highlights in Chinas Hauptstadt

Sehenswürdigkeiten in Peking: Die Top 10 Highlights in Chinas Hauptstadt

Die Millionenmetropole Peking ist die Hauptstadt und das politische Zentrum Chinas. Durch die 3.000 Jahre alte Geschichte der Stadt gibt es viele historische Gebäude zu entdecken. Die Stadt ist reich an Kultur und bietet viele Tempel-, Park- und Palastanlagen, die einen abwechslungsreichen Aufenthalt garantieren. Je nachdem wie viele Tage ihr in Peking verbringen wollt, solltet ihr die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt priorisieren. Unsere persönlichen Top 10 Highlights können euch Anhaltspunkte geben, welche Orte euch mehr oder weniger interessieren. Viel Spaß beim Erkunden von Peking.

1. Sehenswürdigkeiten Peking: Die Verbotene Stadt

Mitten in Pekings Innenstadt befindet sich diese große, durch hohe Mauern abgeschirmte Palastanlage, welche von 1406 bis 1420 für den dritten Kaiser der Ming-Dynastie Yongle, erbaut wurde. Bis ins 20. Jh. lebten die Kaiserfamilien dort. Erst 1924 wurde die Verbotene Stadt für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Auf insgesamt 720.000 m² befinden sich 890 Paläste, zahlreiche Pavillons sowie ein Garten und zahlreiche Innenhöfe, die in Nord-Süd Richtung angelegt sind. Zur Besichtigung sollte ein ganzer Tag eingeplant werden. Bargeld nicht vergessen, da im Restaurant innerhalb der Verbotenen Stadt nicht mit Karte gezahlt werden kann.

2. Sehenswürdigkeiten Peking: Der Neue Sommerpalast

Der Neue Sommerpalast ist eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Peking. Er befindet sich in der Nähe des alten Sommerpalastes und gehört seit 1998 zum UNESCO- Weltkulturerbe. Die kaiserlichen Gärten sind auf einer Fläche von 290 Hektar angelegt und es ist kaum möglich all die hübschen Promenaden, Bogenbrücken aus Marmor, Tempel, Seen und Pavillons bei einem Besuch anzuschauen. Die Gärten wurden bereits 1153 von Kaiser Qianlong angelegt und dienten als Erholungsort für die Kaiser der Qing-Dynastie. Der Sommertempel wurde erst ab 1764 fertiggestellt.

3. Sehenswürdigkeiten Peking: Tiananmen Platz

Der Tian’anmen-Platz, auch Platz am Tor des Himmlischen Friedens genannt, ist mit einer Fläche von 39,6 Hektar der zentrale Veranstaltungsplatz in Peking. Er fasst bis zu 1 Million Menschen und grenzt direkt an die Verbotene Stadt. Auf dem Platz befindet sich das Denkmal für die Helden des Volkes zur Ehrung der revolutionären Kämpfer des 19. Und 20. Jh. Außerdem steht im Westen die Große Halle des Volkes, im Süden kann das Mao Mausoleum besucht werden und im Osten grenzt das Chinesische Nationalmuseum an den Platz. Der Tiananmen Platz kann daher sehr gut als Ausgangspunkt für Tagesaktivitäten genutzt werden.

4. Sehenswürdigkeiten Peking: Himmelstempel

Die eindrucksvolle Tempelanlage befindet sich im Süden der Stadt und wurde jährlich von den Kaisern besucht, die um eine gute Ernte baten. Auf einer ummauerten Fläche von 215 Hektar befindet sich im nördlichen Teil die Halle der Ernteopfer und im südlichen Teil die Halle des Himmelsgewölbes. Die Tempel sind umgeben von einem schönen Park, der von den Einheimischen besonders in den Morgenstunden genutzt wird, um Tai Chi zu praktizieren. Die Anlage, die bereits im 15.Jh. errichtet wurde, gehört seit 1998 zum UNESCO Welterbe.

5. Sehenswürdigkeiten Peking: Ming Gräber

Gut 45 km nördlich Pekings liegen in einem Talkessel die Mausoleen von 13 der 16 Ming-Kaiser. Dabei handelt es sich um die schönsten Grabstätten Chinas. Die Lage der Ruhestätte wählte man nach den Feng-Shui-Gesetzen. Um die Gräber vom Nordwind, welcher böse Geister bringen soll, zu schützen, werden die Gräber von der nördlich gelegenen Bergkette von drei Seiten umschlossen.
Die Anlage erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 80 km² am Fuße des Berges Tianshou. Sie ist jedoch nicht als eine Anlage, sondern als einzelne Gräber, zu verstehen, die 2003 in die Liste der UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe aufgenommen wurde. Bisher wurden nur zwei Gräber freigelegt: Changling und Dingling.
Changling ist eine sehr beeindruckende und gut restaurierte Grabstätte, welche die Ruhestätte des dritten Ming-Kaisers Yongle (1360-1424) ist. Er verlegt zu Lebzeiten die Hauptstadt nach Peking und veranlasste den Bau der Verbotenen Stadt. Changling ist die größte Grabanlage der Ming-Gräber und gehört zu den imposantesten Kaisergräbern der chinesischen Geschichte.
Die am höchsten frequentierte Grabstätte ist Dingling. Sie wurde als erstes freigelegt und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist die Ruhestätte des 1563 geborenen Kaisers Wanli. Die 180 000m² große, aus einem Vorplatz und einer unterirdischen Grabkammer mit fünf Hallen bestehende Grabstätte Dingling wurde zwischen 1584 und 1590 östlich des Berges Dayu errichtet.

6. Sehenswürdigkeiten Peking: Lama Tempel Yonghegong

Der Yonghe-Tempel (Palast des Friedens und der Harmonie) war die Residenz eines Prinzen, bis die Anlage 1744 für Kaiser Qianlong in einen lamaistischen Tempel umgebaut wurde, den Lama Tempel. Sie ist die am besten erhaltene Tempelanlage in Peking und wird heute immer noch von Mönchen bewohnt. Auch diese Anlage ist in Nord-Südrichtung ausgerichtet und der Besucher durchquert mehrere Hallen und Innenhöfe bis er schließlich die Halle des Unendlichen Glücks erreicht, die eine 18m hohe Buddha Statue enthält.

7. Sehenswürdigkeiten Peking: Das Nationaltheater für darstellende Künste

Das Nationaltheater für darstellende Künste ist ein hoch modernes Opernhaus im Zentrum Pekings. Es sieht aus wie ein auf dem Wasser schwimmendes Ei und wird daher von den Einwohnern Pekings auch als „Das Ei“ bezeichnet. Das Nationaltheater ist eine ellipsoide Kuppel aus Titan und Glas, die von einem künstlichen See umgeben ist. Dabei bietet das 12.000 m² große Opernhaus 5.452 Sitzplätze in drei Sälen. Es wurde vom französischen Architekten Paul Andreu als ikonisches Merkmal entworfen. Die Bauarbeiten begannen im Dezember 2001 und sollten insgesamt 6 Jahre dauern. Die Gäste betreten das 46m hohe Kuppelgebäude über einen unterirdischen Gang, welcher unterhalb des Sees verläuft.

8. Sehenswürdigkeiten Peking: Hutongs

Eine Tour durch die alten Gassen Pekings darf bei einem Aufenthalt nicht fehlen. Die Wohnhäuser der Hutongs stehen eng aneinandergereiht, sind symmetrisch ausgerichtet und bestehen meist nur aus einem Erdgeschoss. Sie besitzen einen Innenhof (Wohnhöfe) und wurden bis 2005 von fast 50% der Einwohner Pekings bewohnt. Aufgrund der Restrukturierung der Stadt, wurden viele Hutongs bereits abgerissen und durch moderne mehrgeschossige Häuser ersetzt.

9. Sehenswürdigkeiten Peking: Olympic Village

Das Olympische Dorf wurde für ca. 10.000 Athleten, 6.000 Trainer und viele internationale Journalisten im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 2008 erbaut. Die Wettkampfstätten in der Nähe des Olympischen Dorfs sind architektonisch so einmalig, dass sie auch Sportmuffeln gefallen werden. Das berühmteste Gebäude ist das Vogelnest (Nationalstadion), welches gegen eine Eintrittsgebühr von innen besichtigt werden kann. Im gegenüberliegenden Wasserwürfel fanden die Schwimmwettbewerbe statt. Heute ist es eine Art Aqua Park. Es lohnt sich sehr diese beiden Gebäude bei Nacht zu fotografieren, da sie in buntem Licht angestrahlt werden. Neben einem Themenpark mit Nachbildungen von Sehenswürdigkeiten aus China, gibt es noch den Olympischen Park, der sich zum Spazierengehen eignet.

10. Sehenswürdigkeiten Peking: Peking Ente

Im Internet finden sich unendlich viele Rezepte zur Zubereitung der Peking Ente. Möchte man allerdings das Original probieren, muss man schon nach Peking reisen. Das Gericht stammt noch aus der Zeit der Ming Dynastie (1368-1644), in der spezielle Enten für dieses Gericht gezüchtet wurden. Serviert wird zuerst die knusprige zurecht geschnittene Haut in einem Mandarin-Pfannkuchen. Als Beilage gibt es Soße und Frühlingszwiebeln. Der zweite Gang besteht aus dem Fleisch, welches in dünne Scheiben geschnitten wird. Zum Abschluss wird eine Suppe gereicht. Die angeblich beste Peking Ente bietet dieses Restaurant: Siji Minfu Restaurant Peking Roast Duck (Dengshikou). Da hier eine Wartenummer gezogen werden muss, kann es auch mal mehrere Stunden dauern, bis der Tisch frei ist und das Essen serviert wird  also rechtzeitig hingehen, bevor der große Hunger kommt.

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