Kapstadt Reisebericht

Eine unbeschreiblich schöne Aussicht auf Kapstadt vom Tafelberg während des Sonnenuntergangs.

Reisebericht Kapstadt – Der Startpunkt unseres Roadtrips durch Südafrika

Reisebericht Kapstadt – Der Startpunkt unseres Roadtrips durch Südafrika

Dieser Urlaub führte uns endlich wieder nach Afrika und das erste Mal ins Land Südafrika, wo wir einen zweigeteilten Roadtrip unternahmen. Da Kapstadt uns als eine der schönsten Städte der Welt beschrieben wurde, sollte unser Roadtrip durch Südafrika genau dort starten.
Kapstadt gehört mit über 400.000 Einwohnern im Zentrum und 2,3 Millionen Einwohnern im Großraum zu den größten Städten in Südafrika. Der Nähe zum Kap der guten Hoffnungen verdankt die Stadt ihren Namen, die besonders für ihren Tafelberg berühmt ist, welcher die Skyline von Kapstadt prägt. Die raue Küste des Atlantiks und des Indiks, die sich hier treffen wirkt dabei eine genauso große Anziehung auf die Besucher aus wie die kulturelle Vielfalt der Menschen, der entspannte Lebensstil und die 3.700 Sonnenstunden im Jahr. Und genau das wollten wir im südafrikanischen Winter erleben.
Nach einem angenehmen Nachtflug von London nach Kapstadt erreichten wir am Vormittag den internationalen Flughafen Kapstadts. Für unseren Roadtrip hatten wir aus Deutschland bereits einen Mietwagen von Europcar über billiger-Mietwagen gebucht, den wir in Kapstadt abholen und in Port Elizabeth wieder abgeben konnten. Für 7 Tage zahlten wir für einen Toyota Fortuner 478€. Da wir dieses Mal zu viert unterwegs waren und viel Zeit im Auto verbrachten, war die Entscheidung für diesen großen Wagen genau richtig. Wir konnten uns alle schön ausbreiten!

2 Tage
$$$ – Moderat

Reisebericht Kapstadt: Mit dem Hop-on Hop-off Bus durch die Mother City

Bevor es mit dem Roadtrip losging, verbrachten wir die ersten beiden Tage in Kapstadt, um uns die Metropole anzuschauen. Wir übernachteten im Kaya la Provence für 141€/Nacht inkl. Frühstück und waren auf dem Weg dorthin überrascht über die vielen hohen Mauern, Kameras und Stacheldrahtsicherungen der Eigenheime. Auf den ersten Blick wirkte Kapstadt auf uns wie eine Ansammlung von Hochsicherheitsgebäuden. Entweder haben die Einwohner ein großes Sicherheitsbedürfnis oder die Sicherheitslage ist kritisch. Wie sich in Gesprächen mit unserer Vermieterin herausstellte, ist beides der Fall. Nach Einbruch der Dunkelheit sollten wir nicht mehr draußen unterwegs sein und den Supermarkt am Ende der Straße am besten ganz meiden.

Ein Schlafzimmer in einem beige Ton mit einem Deckenventilator.
Nach diesem Dämpfer zu Beginn machten wir uns trotzdem auf den Weg in die Innenstadt und beschlossen den Tag mit einer Tour im Hop-on Hop-off Bus zu verbringen. So bekamen wir einen schnellen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, erhielten viele Hintergrundinformationen und konnten uns in Ruhe überlegen, wo wir mehr Zeit verbringen wollten. Hier erfuhren wir auch, dass Kapstadt den Titel Mother City trägt, es aber viele Theorien gibt, woher dieser Name kommt. Ein paar Beispiele: In den 1930er Jahren wurde berichtet, dass nur Kapstadt sich Metropole nennen darf, was sich auf den griechischen Worten Metros (Mutter) und Polis (Stadt) zusammensetzt. Ein anderer Grund wird in der Trägheit der Politik gesehen. Bis Neuerungen umgesetzt werden dauert es gerne einmal 9 Monate. Kapstadt war außerdem die erste Stadt, die zu Kolonialzeiten gegründet wurde und ist deshalb die Mother City des Landes.

Reisebericht Kapstadt – Von Pinguinen und herrlichen Aussichten am Kap der Guten Hoffnung

Nach dem Frühstück machten wir einen Ausflug zum Boulders Beach, um die berühmten Pinguine zu beobachten. Es waren kaum andere Touristen vor Ort und wir hatten die Stege, die den Strand entlangführen, fast für uns. Wir hatten viel Spaß dabei die kleinen Pinguine zu beobachten, wie am Strand zum Wasser watschelten, um sich dann in die Wellen zu stürzen und elegante Sprünge zu vollführen.

Ein Pinguin springt aus einer Welle.
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zum Kap der Guten Hoffnung. Schon die Fahrt dorthin entlang des Chapman´s Peak Drive ist ein echtes Highlight. Bei gutem Wetter ist die Aussicht phänomenal und wir legten viele Stopps ein, um schöne Fotos zu schießen. Die Straße und auch die Aussichtsplattformen waren so gut wie leer. Wieder ein Vorteil, wenn man im südafrikanischen Winter dorthin reist.

Der Chapmans Peak Drive entlang der Steilküste Südafrikas.

Am Cape of God Hope war schon etwas mehr los, sodass wir ein paar Minuten anstehen mussten, bis wir das offizielle Foto am Schild machen konnten. Wir spazierten die Wanderwege hoch zu den Aussichtsplattformen und genossen den herrlichen Blick aufs Meer und die ersten Walfontänen in der Ferne.

Das berühmte Schild am Kap der guten Hoffnung.
Nun machten wir uns auf den Weg Richtung Muizenberg und verbrachten einige Zeit am menschenleeren Strand mit den bunt bemalten Strandhäuschen. Ein besseres Postkartenmotiv kann man kaum finden. Die kleinen bunten Holzhäuser werden saisonweise vermietet und dienen als Aufbewahrungsort für Surfbretter oder als Umkleidekabine.

Die bunten Strandhäuser von Muizenberg.
Am Nachmittag fuhren wir weiter nach Bettys Bay, um nochmals Ausschau nach Pinguinen zu halten. Am stürmischen Strand kamen wir den kleinen Frackträgern ganz nah und konnten schöne Fotos machen. Auch hier hatten wir die Stege fast ganz für uns allein und konnten die Pinguine in aller Ruhe beobachten.
Nun verließen wir das Gebiet von Kapstadt und fuhren weiter zum nächsten Stopp nach Hermanus. Dort checkten wir im House on Westcliff ein und zahlten 122€/Nacht für 2 Doppelzimmer inkl. Frühstück.

Weiter geht´s entlang der Garden Route

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