Kapstadt Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten Kapstadt – Die Top Highlights in der Mother City

Sehenswürdigkeiten Kapstadt – Die Top Highlights in der Mother City

Sie zählt regelmäßig zu den schönsten Städten der Welt und ist der Anlaufpunkt für viele Südafrika Reisende, die Rede ist von der Metropole Kapstadt. Benannt ist sie nach dem Kap der Guten Hoffnung, welches sich nur wenige Kilometer südlich befindet. Neben dem leckeren Wein, der schönen Natur und 3.700 Sonnenstunden im Jahr begeistert die Mother City auch mit ihrer kulturellen Vielfalt und der entspannten Lebensweise der 430.000 Einwohner. Kapstadt hat sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, sodass hier gerne mehrere Tage verbracht werden können, ohne, dass Langeweile aufkommt. Wir haben euch unsere Top Highlights für einen Kurztrip nach Kapstadt zusammengestellt.

1. Eine Wanderung auf den Tafelberg

Er ist das Wahrzeichen Kapstadts und ragt mit 1.086m hoch über die Stadt: der Tafelberg. Da der Berg sehr häufig von einer dichten Wolkendecke umhüllt ist, sollten bei schönem Wetter alle anderen Pläne über den Haufen geworfen werden, um den Blick von oben über die Kap-Halbinsel und Robben Island genießen zu können. Die meisten Touristen fahren mit der Seilbahn nach oben und unternehmen kleinere Wanderungen auf dem Plateau. Wer die Zeit hat, kann den Tafelberg auch zu Fuß erklimmen.

2. Boulders Beach

Ca. 2.000-3.000 wilde Brillenpinguine leben ganzjährig am und um den Boulders Beach, der von Kapstadt aus in 30 min zu erreichen ist. Auf ausgebauten Holzstegen ist es möglich ganz nah an die Tiere heranzukommen, ohne sie zu stören. Der Strand ist von der kleinen Stadt Simons Town gut zu erreichen (ca.3km südöstlich). Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison und ein kleines Eintrittsgeld wird am Foxy Beach im Boulders Visitor Center erhoben. Wer den großen Touristenmassen aus dem Weg gehen möchte, der kann auch weiterfahren bis nach Bettys Bay und am weniger besuchten Stony Point ebenfalls Pinguine ganz nah erleben.

3. Eine Gefängnis Tour auf Robben Island

Schon im 17. Jh. wurde diese Insel von der niederländischen Ostindien-Kompanie als Gefängnis genutzt. Die Lage, ca. 7 km vom Festland entfernt, ließ kaum Fluchtversuche aufkommen. Der bekannteste Insasse ist Nelson Mandela, der während der Apartheid fast 20 Jahre dort gefangen gehalten wurde. Als erster schwarzer Präsident ließ Mandela 1996 eine Gedenkstätte auf der Insel errichten und das ehemalige Gefängnis als Museum umgestalten. Seit 1999 gehört Robben Island zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein Besuch ist nur im Rahmen einer ca. 4 stündigen Führung möglich, die unbedingt vorher gebucht werden sollte.

4. Victoria & Alfred Waterfront

Das schön restaurierte Werft- und Hafenviertel hat viele Restaurants, Bars, Läden (Malls: King’s Wharehouse und Victoria Wharf) und Sehenswürdigkeiten (Riesenrad) zu bieten. Während einer Hafenrundfahrt bietet sich noch einmal eine ganz andere Perspektive auf die Waterfront. Bereits 1860 wurde der Hafen angelegt und auch heute noch wird er von Fischerbooten genutzt. Benannt wurde die Waterfront nach Königing Victoria und ihrem Sohn Alfred. Auf dem Market Plaza finden regelmäßig Veranstaltungen und Konzerte statt. Die Bronzestatuen der südafrikanischen Nobelpreisträger am Nobel Square mit dem Tafelberg im Hintergrund sind ebenso schöne Fotomotive wie der gelbe riesige Fotorahmen, der den Tafelberg einrahmt und die Seehunde, die sich am Pier sonnen.

5. Das Bo-Kaap Viertel, ehemals Malay Quarter

Enge und steile Gassen, Kopfsteinpflaster und bunte Häuser, daran erkennt man das Bo-Kaap Viertel. Es wird auch Malaienviertel / Malay Quarter oder Cape Muslim Quarter genannt, ist nur 1 x 1 km groß und liegt unterhalb des Signal Hill. Das Viertel entstand im 17. Und 18. Jh., als die Sklaven (u.a. aus Indien, Malaysia, Indonesien) der ehemaligen Kolonien freigelassen wurden und sich hier niederließen. Ihre Traditionen haben sie teilweise bis heute bewahrt, weshalb die muslimische Kultur sowie leckere kap-malaiische Gerichte in den Restaurants zu finden sind, z.B. Curries, Biryani, Sosaties, Boboties. Ein kleines Museum in Bo-Kaap gibt einen Einblick in das Leben einer wohlhabenden muslimischen Familie im 19.Jh am Kap, inklusive vieler schwarz-weiß Fotos aus dem Alltag.

6. Winelands und Stellenbosch

Der Weinanbau hat in Südafrika eine lange Tradition und wurde bereits während der ersten Besiedlungen im 17. Jahrhundert ausgeübt. Wichtige historische Meilensteine des südafrikanischen Weinanbaus waren dabei die Gründung der holländischen Stadt Stellenbosch in der Provinz Westkap sowie die Niederlassung der französischen Hugenotten in Franschhoek.
Die Weinregion des Kaps erstreckt sich von der nördlichen Westküste des Atlantiks bis zur Halbwüste der Kleinen Karoo und deckt damit ein riesiges Gebiet ab. Hier sind die wichtigsten Hochburgen des Weinanbaus Südafrikas zu finden. Insgesamt gibt es hier mehr als 800 Weingüter, die zum Genießen der malerischen Kulisse bei einem guten Tropfen Wein einladen. 1971 rief Stellenbosch die Weinroute nach dem Vorbild der deutschen Weinstraßen und der französischen Rue de Vin ins Leben. Mittlerweile ist dieses Konzept so erfolgreich, sodass jedes Jahr Zehntausende Besucher die Region rund um die „Wein-Hauptstadt Südafrikas“ besuchen.

7. Chapman`s Peak Drive

Zwischen Hout Bay und Nordhoek schlängelt sich der 9km lange Chapman`s Peak Drive als eine der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt an der Küste entlang. Er wurde zwischen 1915 und 1922 direkt in den Felsen gebaut, sodass es an der einen Seite nun ca 450m steil nach oben geht (Fels) und an der anderen Seite 150m steil nach unten (Meer). Die Straße führt zum Aussichtspunkt Chapmans Peak auf 160m. Nachdem fast 30% der Strecke von Steinen und Geröll verschüttet wurde, fand von 2000 bis 2003 eine aufwändige Sanierung für 150 Millionen Rand statt, die zu einer Mautgebühr für PKW von 50 Rand führte. Viele Parkplätze und Picknickmöglichkeiten liegen auf dem Weg und laden zu einem Päuschen ein. Der Two Oceans Marathon und die Argus Cycle Tour finden hier jährlich statt und locken tausende Schaulustige an.

8. Das Kap der Guten Hoffnung

Das Kap der Guten Hoffnung liegt etwa 40 Kilometer südlich von Kapstadt an der Südspitze der Kap-Halbinsel. Das 800 Hektar große Naturschutzgebiet gehört zum Table Mountain National Park und bietet sich hervorragend für eine kleine Wanderung an. Dabei empfängt das Kap der guten Hoffnung seine Besucher meist mit blauem Himmel und ruhiger See. Jedoch ist diese Idylle trügerisch, da das Kap der Guten Hoffnung für seine Stürme berühmt berüchtigt ist. Nicht umsonst wurde es schon im Jahr 1488 von Bartolomeu Dias als „Kap der Stürme“ bezeichnet und galt unter Seefahrern damals als gefährliches Terrain. Die zerklüfteten Felsen unterhalb der Meeresoberfläche und die starken Winde wurden damals so vielen Schiffen zum Verhängnis, dass sich hier heute ein ganzer Schiffsfriedhof befindet.
Für den Besuch des Kaps sollte ein ganzer Tag eingeplant werden, da schon unterwegs viele Sehenswürdigkeiten warten entdeckt zu werden. So kann man bspw. den Pinguinen am Boulders Beach beim Baden zu sehen oder die herrlichen Aussichten bei einer Fahrt über den Chapman´s Peak Drive genießen, welcher zu den schönsten Küstenstraßen der Welt gehört.

9. Der Bloubergstrand

Ein kilometerlanger weißer Sandstrand, schwarze Muscheln, malerische Felsen, Delfine und Wale in der Bucht, Strandrestaurants mit Seafood und super Bedingungen zum Kite Surfen. Das alles würde schon ausreichen, um eine schöne Zeit am Bloubergstrand zu verbringen. Das wirkliche Highlight ist jedoch die spektakuläre Aussicht auf Kapstadt und den Tafelberg, die sich vom Strand bietet. In nur 15 min ist der Strand von Kapstadt aus zu erreichen. Die Stimmung ist besonders am Abend malerisch, wenn der Sonnenuntergang den Tafelberg in schönes Licht taucht.

10. Muizenberg

Muizenberg liegt nur 25km südlich von Kapstadt und auf der Route der Nationalstraße N2 Richtung Porth Elizabeth. Zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich Muizenberg zu einem mondänen und vornehmen Strandresort mit zahlreichen Hotels, für besonders reiche Diamantenbarone und Menschen der Oberschicht von Kapstadt entwickelt. Des Weiteren bauten sich die gut betuchten Kapstädter ihre eigenen Häuser im viktorianischen Stil in der Nähe des Strandes. Mittlerweile hat Muizenberg jedoch den Charme eines gehobenen Strandresorts verloren.
Bekannt ist Muizenberg dennoch durch seine bunten Holz-Badehäuschen, die gerne auch als „Edwardian Beach Houses“ bezeichnet werden. Nirgendwo sonst findet man so viele von diesen Häuschen wie hier. Sie werden jeweils für eine ganze Saison vermietet und dienen als Umkleidekabinen oder auch zur Aufbewahrung von Surfboards, die man an dieser wilden Küste gut gebrauchen kann. Die Häuschen bieten des Weiteren ein tolles Fotomotiv und sind auch häufig auf Postkarten zu sehen.

11. Botanischer Garten von Kirstenbosch

Der mehr als 52 km² große botanische Garten zählt zu den schönsten Gärten weltweit. Er liegt im Stadtviertel Newlands am Osthang des Tafelbergs und wurde 1913 gegründet. Die einheimische Flora kann in der Außenanlage, im Steingarten, der Nutzpflanzenabteilung sowie in einem Gewächshaus angeschaut werden. Anlässlich des 100. Geburtstages wurde ein 130m langer Baumwipfelpfad eröffnet. Die kurvenreiche Konstruktion aus Holz und Stahl bietet den Besuchern eine schöne Aussicht auf die Gartenanlage. Außerdem führen Wanderweg vom Botanischen Garten zu den Attraktionen in der Umgeben, wie z.B. der Weg: Skeleton Gorge zum Tafelberg.

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