Mongolei Sehenswürdigkeiten

Ein Paar steht vor einem heiligen Schamanenberg.

Sehenswürdigkeiten Mongolei – Die Top 10 Highlights

Sehenswürdigkeiten Mongolei – Die Top 10 Highlights

Die Mongolei wird von vielen Touristen im Zuge einer Tour mit der Transsibirischen Eisenbahn bereist. Dabei kann die Hauptstadt Ulan-Bator als perfekter Ausgangspunkt für die verschiedenen Ausflugsmöglichkeiten dienen. Besonders beliebt sind beispielsweise Touren in die Wüste Gobi aber auch mehrtägige Trips in die weiten Steppen der Zentralmongolei. Im Folgenden haben wir euch die Top 10 Sehenswürdigkeiten und Touren aufgelistet, die ihr bei einem Besuch der Mongolei auf keinen Fall verpassen solltet.

1. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Übernachtung in einer mongolischen Jurte bei einer Nomadenfamilie

Die Mongolen sind ein stolzes und überaus gastfreundliches Volk. Zur Begrüßung wird den Gästen traditionell Airag gereicht. Dieses Getränk besteht aus vergorener Stutenmilch, die so schmeckt, wie es sich anhört und dazu noch auf der Zunge prickelt. Aus Höflichkeit wird die Trinkschale natürlich angenommen und nach einem Schluck an den nächsten Gast weitergereicht. Am Leben einer Nomadenfamilie teilzuhaben, wenn auch nur für wenige Tage, ermöglicht hautnahe Einblicke in eine vollkommen fremde Lebensweise.

2. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Kamelreiten auf der Elsen-Tasarkhai-Sanddüne

Im Süden des Khögnö Khan National Parks befindet sich die ca. 80 km lange Elsen-Tasarkhai-Sanddüne, durch die sich der Fluss Tarna schlängelt. Vom Rücken eines Kamels lassen sich die Dünen besonders gut bewundern. In der Umgebung gibt es einige Nomadenfamilien, die Touristen ein Nachtlager anbieten, inklusive fröhlichem Weckdienst durch die riesigen Schaf- und Ziegenherden.

3. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Wüste Gobi

Wer unendliche Weiten sucht findet sie in der Wüste Gobi. Sie hat eine Ausdehnung von über 2.000 km und ist damit die drittgrößte Wüste der Welt. Die Wüste, die sich auf der mongolischen Seite zu großen Teilen aus Steppe zusammensetzt, lässt sich hervorragend mit einem 4×4 Van und genug Sprit im Tank erkunden. Unterwegs grasen Tiere der wandernden Hirten und man trifft auf Nomadenfamilien. Jedoch kann es auch passieren, dass euch stundenlang kein anderer Mensch über den Weg läuft und man so die wilde Natur und Einsamkeit genießen kann.

4. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Erdene Dsu Kloster

Das buddhistische Kloster Erdene Dsu befindet sich nahe des Museums und wurde bereits im Jahr 1586 von Abtai Sain Khan gegründet. Zu dieser Zeit lebten hier über 1.000 Mönche. Die sehr gut erhaltene, fast quadratische, Außenmauer aus dem 17. Jh. wurde mit mehr als 100 Stupas besetzt. Auf dem ca. 400m x 400m großen Gelände befinden sich noch vier Tempel, die inzwischen auch wieder als Kloster genutzt werden.

5. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Golden Eagle Festival und das Nadaam Festival

Am ersten Oktoberwochenende eines jeden Jahres treffen sich die Kazakhas Adler Jäger im Altai Gebirge, um sich miteinander in der Jagd zu messen. Das Besondere an diesem Jagdwettbewerb ist die Jagd auf kleine Tiere mit Hilfe von trainierten Steinadlern. Preise gibt es für die Schnellsten und präzisesten Jagderfolge sowie das traditionellste Outfit. Sportliche Wettkämpfe im Ringen, Bogenschießen und Pferderennen finden jährlich vom 10.07 bis zum 13.07 in Ulan-Bator (Ulaanbaatar) beim Nationalfest Nadaam statt.

6. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Orchon Tal

Mit 1.124 km Länge ist der Fluss Orchon der längste Fluss der Mongolei. Er gilt als Lebensader der Region und sein Tal bietet gute Bedingungen für die Viehzucht der Nomaden. Entdeckungen im Tal lassen darauf schließen, dass die ersten Nomadenstämme schon vor 60.000 Jahren hier gelebt haben. Das Gebiet um den Fluss wird seit 1992 durch UNESCO geschützt und eignet sich für Wandertouren, Reitausflüge oder zum Angeln.

7. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Hustai Nationalpark

Wer das Przewalski Pferd, das mongolisches Wildpferd, aus der Nähe beobachten möchte, braucht Geduld, Glück und ein gutes Fernglas. Es ist die einzige Wildpferdart, die noch in ihrer Ursprungsform existiert. Seit den 1960er Jahren waren die Pferde nicht mehr in freier Wildbahn zu finden, sodass sie in Zoos und von Privatpersonen gezüchtet werden mussten. Mit Hilfe eines Zuchtprogramms konnte die Zahl der Tiere von 40 auf 2.000 erhöht werden. Durch die Auswilderung von 1992 bis 2000 erhielten die Tiere im Hustai Nationalpark einen neuen Lebensraum. Ein Museum am Parkeingang gibt interessante Informationen in Bild und Ton über die Parkgeschichte. Der Park lässt sich sehr gut mit einem geländefähigen Auto befahren. Aussteigen, um sich zu Fuß auf die Suche nach Wildpferden und Murmeltieren zu machen, macht aber noch mehr Spaß.

8. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Karakorum

Dschingis Khan selbst gab im Jahr 1220 den Befehl zur Errichtung Karakorums, der ersten mongolischen Hauptstadt im Tal des Flusses Orchon. Damit setzte er die Tradition seiner Vorgänger fort, die diesen Ort bereits zum Zentrum alter Mongolenreiche und zum damaligen Mittelpunkt der Welt erklärt hatten. Die Stadt geriet im 16. Jh. nach ihrem Verfall in Vergessenheit und wurde erst 1889 wiederentdeckt. Heute kann man sich die Geschichte der ehemaligen Hauptstadt des größten menschlichen Reiches der Erde in dem hier errichteten Museum anschauen.

9. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Altai Gebirge

Im Altaigebirge, welches sich im Westen der Mongolei an der Grenze zu China erstreckt, können wunderschöne Wanderungen unternommen werden. Eine Tour geht dabei zum Chüiten (Khuiten) Base Camp und bietet spektakuläre Ausblicke auf die höchsten Berge der Mongolei und die Tawan Bogd Gruppe (fünf Heilige). Erfahrene Kletterer können sich auch am Erklimmen des Gipfels auf 4.374m versuchen.

10. Sehenswürdigkeiten Mongolei: Chöwsgöl Nuur

Der Chöwsgöl Nuur ist volumenmäßig der größte Frischwassersee der Mongolei. Er befindet sich im Nordwesten nahe der russischen Grenze auf 1.624m Höhe und hat eine Fläche von ca. 2.760 Quadratkilometern. Für Touristen gibt es ein breit gefächertes Angebot: Angeln, Paddeln, Reiten, Heiße Quellen, Rentierausflüge sowie Eisangeln im Winter. Da diese Aktivitäten bei den Urlaubern mittlerweile hoch im Kurs stehen, dienen sie den Nomaden als hervorragende Einkommensquelle.

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