Kameras

Fotoausrüstung: Welche Kameras haben wir im Einsatz?

Bei unseren Reisen verwenden wir die Canon 5D Mark IV und die Canon 1DX. Die beiden Kameras weisen durch die Bauart sowie ihr schweres Magnesiumgehäuse eine hohe Robustheit auf. Damit sind sie optimal für den Einsatz in kalten Polarregionen, in heißen Sandwüsten aber auch in feuchten Tropengebieten geeignet. Sie sind nahezu unverwüstlich und haben bereits eine komplette Vereisung bei -30Grad Celsius, kleinere Abstürze sowie eine Schlammpackung im Fluss des Mekongs unbeschadet überstanden.
Die Canon 5D Mark IV ist unser Allrounder. Zum einen ist sie kleiner und leichter als die Canon 1DX und zum anderen ist sie auch etwas neuer und moderner. Sie überzeugt uns durch die hohe Bildqualität, das gute Rauschverhalten bei „Low Light Situationen“ und dem präzisen Autofokus. Ein weiterer Vorteil ist die hervorragende Videoqualität und der „Folgefokus“, welche die Kamera liefert.
Die Canon 1DX hingegen ist unsere Geheimwaffe, wenn wir eine schnelle und präzise Kamera in der Sport- oder Tierfotografie brauchen. Sie liefert im JPEG-Format 14 Bilder pro Sekunde und im RAW Format 12 Bilder pro Sekunde. Die Bildqualität liegt ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau, sodass sich beide Kameras hervorragend ergänzen.
Die beschriebenen Eigenschaften machen diese beiden „Schwergewichte“ für uns zu den perfekten Reisebegleitern. Näheres könnt ihr in unserer ausführlicheren Beschreibung der beiden Kameras nachlesen.

Objektive

Welche Objektive kommen bei uns zum Einsatz?

Da wir uns frühzeitig auf Vollformatkameras der Marke Canon fokussierten, konzentrierten wir uns beim Erwerb von Objektiven zwangsläufig auf EF-Objektive, welche vollformattauglich sind. Nach einigen Tests und „Fehlanschaffungen“ von Drittanbietern, entschieden wir uns nach und nach die originalen L-Objektive von Canon auszuprobieren. Bei dem Großteil der L-Linsen überzeugte uns die brillante Abbildungsleistung sowie die hohe Fertigungsqualität und Robustheit. Da die meisten Objektive in diesem Segment jedoch einen hohen Anschaffungspreis haben, gingen wir dazu über diese Objektive nach und nach „relativ“ günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu erstehen.
Um verschiedenste Motive und Situationen, wie zum Beispiel Innenraum-Aufnahmen in alten Schlössern oder auch Nahaufnahmen von Großwild auf großer Distanz, ablichten zu können, werden Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten benötigt. Aufgrund dessen haben wir über die Jahre den Umfang unseres Objektivparks stetig angepasst und ausgebaut.
Neben den universellen Zoom-Objektiven kommen bei uns auch Festbrennweiten zum Einsatz. Die Zoom-Objektive, kurz Zooms, besitzen eine variable Brennweite, mit der der Bildausschnitt eines Motivs stufenlos justierbar ist. Dies erzeugt eine hohe Flexibilität, was sie im täglichen Einsatz sehr beliebt macht. Jedoch können sie in Bezug auf die Abbildungsleistung und die Schärfe bauartbedingt mit Festbrennweiten der gleichen Güte nicht Schritt halten. Festbrennweiten haben, wie der Name es bereits vermuten lässt, eine feste Brennweite. Im Gegensatz zu den Zooms sind sie daher deutlich weniger flexibel. Jedoch überzeugen sie meist mit einer sehr großen Blendöffnung, umgangssprachlich auch Lichtstärke genannt, und einer hohen Abbildungsleistung bzw. Schärfe.

Unsere meist verwendeten Objektive sind:
• Canon EF 24-70mm F/2.8 L II USM, unser „Immer-Drauf“
• EF 16-35 F/4,0 L IS USM, starkes Weitwinkel
• Canon EF 70-200mm F/2.8 L IS II USM, sehr stark im mittleren Brennweiten-Bereich
• Canon EF 50mm F/1.4 USM, tolle Portrait-Linse
• Canon EF 500mm F/4.0 IS USM, brillantes Tele-Objektiv

Falls ihr unseren gesamten Objektiv-Park sehen wollt, schaut einfach vorbei! Hier erfahrt ihr unter anderem, wo die einzelnen Objektive ihre Stärken und Schwächen haben, was ein Extender ist und ob wir unsere Objektive mit Filtern schützen.

Stative und Kugelköpfe

Welche Rolle spielen Stative und Kugelköpfe?

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Fotoausrüstung sind Stative und Stativ-Köpfe. Mit Hilfe des „Dreibeins“ lassen sich nicht nur Selfies vor beliebten Sehenswürdigkeiten machen, sondern auch großartige Langzeitbelichtungen von Sternen, Polarlichtern und nächtlichen Aufnahmen von Städten anfertigen. Das Angebot an Stativen und Stativ-Köpfen ist riesig. Um das Optimum für euren Einsatzzweck und euren Geldbeutel herauszuholen, werdet ihr um eine ausgiebige Recherche in den einschlägigen Foren nicht herumkommen.
Um eine möglichst hohe Festigkeit bei einem möglichst geringen Eigengewicht des Stativs zu erhalten, haben wir uns beim primären Stativ für das Carbon-Reisestativ CT-3441S von Feisol entschieden. Als BackUp verwenden wir das Sirui T-2204X. Neben der Auswahl des richtigen Stativs spielt auch der richtige Stativkopf eine wichtige Rolle. Hier gilt es Eigenschaften wie Friktion, Haltekraft, Größe und Gewicht zu beachten. Unsere meist verwendeten Kugelköpfe sind der Feisol CB-40D und der Markins M10. Bei Interesse schaut einfach bei der Vorstellung unserer Stative vorbei! Hier erfahrt ihr nicht nur welche Stative und Köpfe wir in Benutzung haben, sondern bekommt auch die Fakten, Daten und Vorzüge der einzelnen Teile.

Blitze und Zubehör

Nutzen wir auf unseren Reisen auch Blitze?

Um schwierige Lichtsituationen unter Kontrolle zu bringen, Schlagschatten aufzuhellen oder Gegenlichtaufnahmen zu ermöglichen, verwenden wir Aufsteckblitze. Aber auch um kreative Fotoideen über die Einbindung von entfesselten Blitzen zu realisieren, befinden sich mittlerweile mehrere, verschiedene Blitze sowie Blitzauslöser in unserem Fotoequipment. In unserer kleinen Vorstellung der Blitze unserer Fotoausrüstung gehen wir auf das Canon Flaggschiff Canon Speedlite 580EX II sowie seinen kleinen Bruder den Canon Speedlite 430EX II ein. Des Weiteren haben wir einen Blitz eines Fremdhersteller, den YN568EX II, im Repertoire. Im letzten Teil stellen wir euch dann noch Blitzfunkauslöser vor und wollen euch hier explizit das Modell YN-622C von Yongnuo näherbringen. Viel Spaß beim Entdecken!

Neben dem bereits beschriebenen Primär-Equipment, wie den Kameras, Objektiven, Blitzen und den Stativen, ist auf Reisen jedoch noch weiteres Zubehör notwendig. Hierzu zählen bspw. Zusatzakkus für die Kameras und Blitze sowie Aufladegeräte, Tragegurte, Mikrofasertücher und Reinigungsutensilien, Infrarot-Fernauslöser, zusätzliche SD-Karten, evtl. Graufiltersets oder auch eine Action-Cam. Was wir genau in unsere Kamerarucksäcke verstauen erfahrt ihr in unserer Auflistung des Zusatz-Equipments.

Fotorucksäcke

Welche Fotorucksäcke nutzen wir auf Reisen?

Unsere Fotoausrüstung ist unser ständiger Reisebegleiter und wird aufgrund der Fragilität im Passagierabteil in Form von Handgepäck mitgeführt. Daher war eines der wichtigsten Kriterien für unsere Rucksäcke die Größe. Die Fotorucksäcke müssen Handgepäck-tauglich sein und somit den Maßen von 55cm x 35cm x 25cm entsprechen. Neben einem großen Platzangebot sollte auch die Platzgestaltung möglichst variabel sein, da der Umfang der Fotoausrüstung stark vom jeweiligen Reiseland abhängig ist und dementsprechend anpasst werden muss. Diese und noch weitere Kriterien berücksichtigend, entschieden wir uns für den F-Stop Tilopa und den kleineren F-Stop Kashmir UL für Fanny.
Die beiden Rucksäcke sind mittlerweile seit einigen Jahren unsere Reisebegleiter und haben uns durch ihre Eigenschaften und Fähigkeiten überzeugt. Was sie im Detail ausmachen, erfahrt ihr in unserer Detailbeschreibung der Rucksäcke!