1. Diamond Beach

Der Diamond Beach an der Südküste Islands ist ein außergewöhnlicher Ort und bekannt für seine atemberaubende Schönheit mit den schimmernden Eisskulpturen, die wie Diamanten am schwarzen Sandstrand glitzern.

Der schwarze Sandstrand erstreckt sich entlang der Küste und bildet die perfekte Leinwand für die funkelnden Eisberge, die hier angespült werden. Die Eisberge stammen vom nahegelegenen Gletscher Jökulsárlón, der sich in der Nähe befindet und Quelle für die faszinierenden Eisskulpturen ist.

Bei einem Spaziergang am Strand wurden wir von der Vielfalt der Eisformationen, den verschiedenen Formen, Größen und Farben überwältigt. Einige Eisberge waren klar und durchsichtig wie Kristalle, während andere mit dunklen Linien und Mustern durchzogen waren. Das Sonnenlicht spiegelte sich auf ihrer glatten Oberfläche wider und ließ sie wie funkelnde Edelsteine erscheinen. Es war eine surreale und magische Atmosphäre, die uns in ihren Bann zog.

2. Gletschersee Jökulsárlón

Ein weiteres Highlight während eines Aufenthaltes an der Südküste Islands bietet eine Bootsfahrt auf dem Gletschersee Jökulsárlón. Hierbei könnt ihr die beeindruckenden Eisberge sowie das Kalben der Eisberge an der schroffen Gletscherwand hautnah miterleben.

Neben diesem einmaligen Naturspektakel bietet sich auch die Beobachtung der Robben an, welche sich im Sonnenschein auf den herumtreibenden Eisschollen ausruhen.

3. Westmännerinseln

Vestmannaeyjar, auch bekannt als die Westmännerinseln, ist eine faszinierende Inselgruppe vor der Südküste Islands. Die Inseln befinden sich im Nordatlantik und bestehen aus 15 größeren und zahlreichen kleineren Inseln. Die größte Insel der Gruppe ist Heimaey, auf der sich auch die einzige bewohnte Siedlung der Westmännerinseln befindet.

Die Geschichte der Westmännerinseln ist geprägt von vulkanischer Aktivität und der engen Beziehung der Bewohner zur Natur. Das bekannteste Ereignis in der Geschichte der Inseln war der Vulkanausbruch im Jahr 1973. Der Vulkanausbruch von Eldfell auf Heimaey zwang die Einwohner zur Evakuierung und bedrohte sogar die Existenz der Inselgemeinschaft. Glücklicherweise konnten die Einwohner den Ausbruch in gewissem Maße kontrollieren, indem sie das Lavafeld mit Meerwasser besprühten und so den Lavastrom verlangsamten und von wichtigen Infrastrukturen fernhielten. Der Ausbruch dauerte mehrere Monate und formte die Landschaft der Insel dauerhaft um.

Heute sind die Westmännerinseln ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die die unberührte Schönheit Islands erleben möchten. Die Landschaft der Inseln ist geprägt von dramatischen Klippen, grünen Hügeln, versteckten Buchten und malerischen Dörfern. Die Vogelkolonien auf den Klippen sind ein Paradies für Vogelbeobachter, und es ist möglich, Bootstouren zu unternehmen, um die atemberaubende Küste und die umliegenden Gewässer zu erkunden.

4. Wasserfall Kvernufoss

Neben den großen Wasserfällen, wie zum Beispiel der Skógafoss, war der Kvernufoss eines unserer Highlights. Der Kvernufoss liegt versteckt in einem kleinen Tal und kann nach einer 15 minütigen Wanderung vom vorgelagerten Parkplatz erreicht werden. Der Spaziergang führt durch eine kleine, malerische Schlucht und beeindruckte uns durch die ruhige und idyllische Atmosphäre.

Als wir den Wasserfall erreichten, wurden wir von seiner ruhigen und friedlichen Atmosphäre überrascht. Der Kvernufoss stürzt sich aus einer Höhe von etwa 30 Metern in ein natürliches Bassin, welches von grünen Moosen bewachsenen und schroffen Felsen umgeben ist. Es war wie ein verborgener Schatz, der nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Der Wasserfall kann über einen kleinen Pfad von hinten betreten werden, sodass man hinter den herabstürzenden Wassermassen aus die Aussicht genießen kann.

5. Flugzeugwrack DC-3

Ein persönliches top Highlight liegt nur 20 Autominuten westlich von Vik, das Flugzeug-Wrack der Douglas DC-3 von Solheimasandar. Ihr erreicht das Flugzeugwrack von dem Parkplatz Solheimasandar über einen 4 Kilometer langen Fußmarsch durch Weg die raue isländische Landschaft.

Das verlassene Flugzeugwrack bot uns auf dem schwarzen Sandstrand eine atemberaubende Kulisse. Die Kontraste zwischen dem Metall des Wracks, dem schwarzen Sand und der umgebenden Landschaft erzeugen eine faszinierende Ästhetik, die viele Besucher wie uns in seinen Bann gezogen hat.

6. Wasserfall Seljalandsfoss

Der 60m hohe Seljalandsfoss ist ebenfalls dafür berühmt, dass man hinter den fallenden Vorhang aus Wasser treten kann. Der Wasserfall ist innerhalb von 5 Minuten vom Parkplatz aus erreichbar. Nach Ankunft am Wasserfall wurden wir von der spektakulären Aussicht überwältigt. Das herabstürzende Wasser schuf einen faszinierenden Vorhang, der von der Sonne beleuchtet wurde und ein wunderschönes Farbenspiel erzeugte.

Da der Wasserfall relativ leicht zugänglich ist und nur etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt liegt, ist er ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Schönheit der isländischen Natur erkunden möchten. Es ist ratsam, früh morgens oder spät abends zu besuchen, um den Massen zu entgehen und das Naturwunder in Ruhe zu genießen.

7. Skaftafell-Nationalpark

Der Skaftafell-Nationalpark, der Teil des Vatnajökull-Nationalparks ist, beeindruckt durch seine wilden Wanderwege und spektakulären Ausblicke. Eine sehr beliebte Wanderroute ist die Wanderung zum Svartifoss, einem beeindruckenden Wasserfall, der von säulenartigen Basaltformationen umgeben ist. Der Weg dorthin führte durch geheimnisvolle, moosbewachsene Landschaften mit beeindruckenden Gletscherblicken und ist definitiv einen Besuch wert.

8. Strand Reynisfjara

Der Strand Reynisfjara ist ein spektakuläres Naturjuwel, welches sich an der Südküste Islands befindet und zu den bekanntesten und beeindruckendsten schwarzen Sandstränden der Welt zählt. Er liegt in der Nähe des kleinen Dorfes Vík í Mýrdal und ist Teil des Reynisfjall-Berges, der majestätisch über dem Strand aufragt. Reynisfjara ist bekannt für seine dramatische Schönheit, die von markanten Basaltsäulen, schwarzem Vulkansand und rauer Brandung geprägt ist.

Was den Strand Reynisfjara so einzigartig macht, sind die auffälligen Basaltsäulen, die aus dem Meer ragen. Diese beeindruckenden Säulen sind das Ergebnis von vulkanischer Aktivität und Erosion über die Jahrtausende. Sie bilden eine surreale Kulisse, die Fotografen und Naturliebhaber gleichermaßen anzieht.

9. Wasserfall Skógafoss

Wenn ihr entlang der Südküste Islands reist, könnt ihr atemberaubende Wasserfälle erkunden. Einer der bekanntesten ist der majestätische Skógafoss. Das donnernde Rauschen des Wasserfalls ist bereits mit Verlassen des Parkplatzes zu vernehmen und steigert die Vorfreude auf den Wasserfall. Der Skógafoss stürzt aus einer Höhe von rund 60 Metern in die Tiefe und erzeugt dabei eine beeindruckende Gischt, die den umliegenden Bereich in einen feuchten Nebel hüllt.

Es ist ein beeindruckendes Erlebnis, direkt neben dem Wasserfall zu stehen und die Naturgewalt zu spüren. Wenn ihr rechts des Wasserfalls den Treppen folgt, könnt ihr oberhalb des Wasserfalls einen kleinen Wanderweg beschreiten, welcher durch die wunderschöne Natur entlang des Flusses führt.

10. Lava Zentrum Hvolsvöllur

Das LavaZentrums bei Hvolsvöllur bietet eine beeindruckende Darstellung der vulkanischen Aktivität Islands sowie der Entstehung der Landschaft. Die interaktiven Ausstellungen, Simulationen und Präsentationen machten uns die komplexen geologischen Konzepte zugänglich und verständlich.

Wir können einen Besuch des LavaZentrums allen empfehlen, die sich für die Naturphänomene Islands interessieren und mehr über die faszinierende Welt der Vulkane erfahren möchten.