Base Camp Trek - Etappe 9

Everest-Base-Camp Etappe 9 Abstieg nach Lukla

Etappe 9 - Abstieg von Gorak Shep nach Lukla

Der lange Abstieg nach Pangboche

Start: Gorak Shep auf 5.160m | Ziel: Pangboche auf 3.930m| Distanz: 18km | Gehzeit: 7:30 h | Aufstieg: 300m | Abstieg: 1.530m

Der lange Abstieg nach Lukla.

Mit unzähligen Impressionen im Gepäck machten wir uns nun wieder auf Weg von Gorak Shep nach Lobuche, wo wir noch einen Teil unseres Gepäcks zwischengelagert hatten. Nach einer kurzen Pause, einem warmen Tee und der Aufnahme unserer Gepäckstücke ging es 18km hinab auf 3.930m nach Pangboche.

Ein verrostetes Fass in Lobuche.

Mit jedem Höhenmeter den wir abbauten, fühlten wir uns stärker und besser. Die Luft wurde spürbar dicker und wir hatten kaum noch Probleme mit Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Der Weg nach Pangboche glich einem langen Spaziergang, in dem wir all die Passagen und Stopps, die wir uns zuvor hart erkämpft hatten, Revue passieren lassen konnten: von Gorak Shep, über Lobuche, der Gedenkstätte der verstorbenen Bergsteiger, der Thukla-Alm ging es nach Pheriche und letztendlich nach Pangboche, wo wir am späten Nachmittag circa 7,5 Stunden später eintrafen.

Ein Lastenträger auf dem Mount Everest Base Camp Trek.

Eine Zeremonie im Kloster Tengboche

Start: Pangboche auf 3.930m | Ziel: Namche Bazaar auf 3.447m | Distanz: 13km | Gehzeit: 5:00 h |Aufstieg: 200m | Abstieg: 680m

Ein Pärchen am Eingangstor von Tengboche.

Nach einem einfachen Frühstück in der Mountain Peace Lodge in Pangboche ging es am nächsten Tag entlang des Flusses Imja Khola zum nur 3km entfernten buddhistischen Kloster in Tengboche. Da wir das Kloster Dawa Choling Gompa am frühen Morgen bereits nach knapp 40 Minuten erreichten, kamen wir gerade noch rechtzeitig, um der morgendliche Zeremonie der buddhistischen Mönchen beizuwohnen. Nach der kleinen spirituellen Pause ging es weiter hinab zum Dudh Koshi und anschließend entlang des ebenen und langgezogenen Weges nach Namche Bazar. Da der Weg nach Namche hauptsächlich abschüssig ist, ist dieser Abschnitt sehr einfach und zügig zu bewandern.

Ein Hund liegt vor dem Kloster Tengboche und macht ein Nickerchen.

Einen Tag in Namche Bazar und dem Hotel Everest

Nach der Ankunft in der Lodge in Namche konnten wir wieder die Annehmlichkeiten des modernen Lebens genießen. Nach einer heißen Dusche im Hotel verbrachten wir den Nachmittag in einem süßen, kleinen Café und schauten uns die Fotos der vergangenen Tage bei einem Stück Kuchen und einem Latte Macchiato an. Im Anschluss fanden wir noch Zeit um Souvenirs sowie lokale Spezialitäten in den kleinen Shops des Ortes zu kaufen. Am Abend luden wir Nirman in eine der Bars ein und schauten bei der einen oder anderen Dose Khumbu Kölsch einen der vielen Everest-Filme. Am Folgetag verbrachten wir einen weiteren Tag im schönen Namche und stiegen noch einmal zum Hotel Everest View auf, um den majestätischen Gipfel des Everest bei einer Tasse Tee zu bewundern und um Abschied zu nehmen.

Entspannung in einer Bar in Namche Bazar.

Die Rückkehr nach Lukla

Start: Namche Bazaar auf 3.447m | Ziel: Lukla auf 2.840m | Distanz: 18km | Gehzeit: 8:00 h |Aufstieg: 250m | Abstieg: 800m

Entlang eines kleinen Steinhaufens zurück nach lukla.

Die Wanderung nach Lukla dauert insgesamt 8 Stunden. Anfangs ist der Weg abschüssig und führt durch bewaldetes Gebiet wieder hinunter zur Hillary Bridge und zum Dudh Koshi. Danach wird der Pfad flacher und man verlässt auf dem Weg nach Phakding den Sagarmatha Nationalpark. Kurz bevor ihr Phakding erreicht, seht ihr auf der rechten Seite eine deutsche Bäckerei mit dem Namen „Hermann Helmers“. Wir nutzten die Gelegenheit und legten auf unserem langen Weg nach Lukla eine Kaffeepause ein. Bei einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte sowie einem großen Pott Kaffee tankten wir unsere Energiereservoirs wieder auf und nahmen im Anschluss das letzte Stück in Angriff.

Das kleine Cafe Hermann Helmers.

Angekommen in Lukla erwartete uns noch eine riesige Überraschung, welche dem Base Camp Trek das i-Tüpfelchen verlieh. Nach dem Einchecken in unserer Lodge liefen wir Reinhold Messner in einem kleinen Café in Lukla über den Weg. In einem kurzen Gespräch erfuhren wir, dass er für den Wiederaufbau eines Krankenhauses nach dem großen Erdbeben in der Region war. Nach einem gemeinsamen Foto verabschiedeten wir uns und gingen unserer Wege. Jedoch sollten wir uns bereits am nächsten Tag im Flughafen schon wieder begegnen, sodass die Verabschiedung nur von kurzer Dauer war.

Wir posieren mit Reinhold Messner in Lukla.

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