Base Camp Trek - Etappe 4

Ein Pärchen am Eingangstor von Tengboche.

Everest-Base-Camp Etappe 4 Der Aufstieg zum Kloster in Tengboche

Etappe 4 - Das Kloster Tengboche

Der Aufstieg zum Kloster von Tengboche

Start: Namche Bazar auf 3.447m | Ziel: Tengboche auf 3.870m | Distanz: 15km | Gehzeit: 6:00 h | Aufstieg: 900m | Abstieg: 500m

Eine Wanderung entlang des Dudh Koshis.

Das Sherpa Museum in Namche Bazar

Bevor wir nach Tengboche aufbrachen statten wir zuvor dem Sherpa Museum in Namche Bazar einen kurzen Besuch ab. Neben einem fantastischen Blick auf den Mount Everest, der kupferfarbenen Statue von Tenzing Norgay erwartet euch auch noch das nepalesische Kulturmuseum, welches Einblicke in die Kultur der Sherpas bzw. der Nepalesen liefert.

Das Sherpa-Museum in Namche Bazar.

Wandern im Schatten der mächtigen Ama Dablam

Nach dem Besuch des Sherpa Museums begaben wir uns zügig auf den Weg nach Tengboche. Anfangs folgten wir dem Trek nach Syangboche, den wir bereits vom Akklimatisierungstag kannten. In Syanboche bogen wir rechts ab und folgten über lange Zeit einem breiten Pfad, welcher sich ebenmäßig in weiten Kurven entlang des Tals schlängelte. Unter uns rauschte der Dudh Kosi, während sich über uns die mächtigen, grünbewachsenen Berge befanden. Immer wieder passierten wir idyllische Stupas und ließen den Blick in die Ferne auf die majestätische Ama Dablam schweifen. Der Weg führt weiter durch das Dorf Sangnasa und Teshinga, von wo es durch einen dicht bewachsenen Pinien- und Rhododendronwald hinunter zum Dudh Koshi nach Phunki Drengka auf 3250m geht.

Der Wanderweg entlang des Dudh Koshis mit der Ama Dablam.

Mittagspause in Phunki Drengka

In Phunki Drengka, im kleinen Restaurant am Dudh Kosi Fluss, legen viele Touristen eine Mittagspause ein, bevor sie sich zum finalen Aufstieg hinauf nach Tengboche begeben. Auch wir stärkten uns auf der idyllischen Terrasse des Restaurants und lauschten dem Rauschen des Flusses. Auch an diesem Ort aßen wir unser nepalesisches Lieblingsgericht, handgefertigte Momos. Dies sind gedämpfte Teigtaschen, welche mit einer Fleischfüllung oder mit verschiedenen vegetarischen Füllungen bestellt werden können. Sie werden mit einer pikanten Chilisauce serviert und sind die perfekten Energielieferanten für den Everest Trek.

In Phunki Drengka, im kleinen Restaurant am Dudh Kosi Fluss, legen viele Touristen eine Mittagspause ein.

Der Aufstieg zum Kloster von Tengboche

Frisch gestärkt ging es im Anschluss über Serpentinen durch den dichten Pinienwald 600 Meter hinauf zum alten Kloster von Tengboche. Mit regelmäßigen Pausen ist der sandige Anstieg in circa zwei Stunden zu bewältigen. Der Anstieg stellte für diesen Tag die größte Herausforderung dar. Entkräftet und durchgeschwitzt wurden wir mit dem Erreichen des Klosters durch einen spektakulären Blick auf den Mount Everest belohnt.

Träger tragen ihre Waren das Kloster Tengboche hoch.
Das 1916 errichtete buddhistische Kloster Tengboche liegt auf einem Bergrücken auf 3.870 Metern und ist von riesigen Himalaya-Gipfeln umgeben. Das Kloster bildet den Kern des kleinen Dorfes und weist eine bewegte Geschichte auf. Es wurde 18 Jahre nach seiner Errichtung bei einem Erdbeben im Jahre 1934 zu großen Teilen zerstört und im Anschluss wieder aufgebaut. Im Jahre 1989 brannte es dann bis auf die Grundmauern nieder. Zwei Jahre später wurde es mit deutscher Hilfe rekonstruiert und ist bis heute für Besucher und Trekker während besonderer Öffnungszeiten zugänglich. Ein Besuch des Klosters und das Erleben der buddhistischen Zeremonien ist sehr empfehlenswert.

Das Kloster Tengoche.

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